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Tag 1. 15.06.2014 
819 m - 2070 m

Söllereckbahn Oberstdorf zum Söllereck und weiter zur Fiderepasshütte, über den Fellhorngrat.


Etappe 1.
Wir beginnen unseren Aufstieg von der Söllereck-Seilbahn Bergstation und dann über einen gut ausgebauten Alpinweg oberhalb des Hühnermooses zur Sölleralp. Die Sölleralp liegt auf einer Höhe von etwa 4921 Fuß (ca. 1.500 Meter) unterhalb des Söllerecks. Die Sennalpe war mit ihrem hausgemachten Käse und frischer Buttermilch ein wunderschöner Ort für eine gemütliche Rast, allerdings mussten wir vorher die Fiderepasshütte erreichen Es wurde dunkel, also gingen wir vorbei. Bevor der Grat des Sölleckkopfes erreicht wird, steigt der Weg über einige weitläufige Serpentinen rechts oberhalb der Alm an. Da der Wegzustand alpiner geworden war, stießen wir auf die ersten Holzstufen, die uns auf unserem Weg Richtung Fellhorngebiet begleiten sollten. Nachdem wir den Bergrücken erreicht hatten, der in dieser Gegend noch bewaldet ist, führte uns unser Aufstieg entlang des Bergrückens nach Süden.
Hoch oben und mit Stahlseilen gesichert.
Der Aufstieg zum Söllerkopf an der Ostflanke des Grates wurde zunehmend steiler und ausgesetzter. Der schmale Pfad führt den Weg entlang und stellt teilweise einen steilen Bergaufstieg dar, der über die eine oder andere mit Stahlseilen gesicherte Passage weiter nach oben führt. Unterhalb unseres Weges führen steile, teils schroffe Hänge in Richtung Söller Wanne. 
Entlang der österreichischen und deutschen Grenze.
Nach Erreichen der Wieder oben auf dem Grat werden wir mit einem herrlichen Rundumblick auf die Allgäuer Alpen, Oberstdorf und das Kleinwalsertal belohnt. Das beeindruckende Bergpanorama wird von nun an unser ständiger Begleiter bleiben. Der Weg führt nun über die Gipfel des Söller- und Schlappoldkopfes, am Grat entlang und über viele Holzstufen zum Fellhorngipfel. Wir überqueren mehrmals die deutsche und österreichische Grenze, was aber kaum wahrnehmbar ist. Auf dem Fellhorngipfel angekommen, wird es für kurze Zeit durch die Fellhornbahn und das Restaurant etwas lebhafter.
Es war Zeit für eine Pause


Von der Mittelstation der Fellhornbahn zur Fiderepasshütte.
Stufe 2


Nach einem kurzen Stopp an der Mittelstation der Fellhornbahn führt uns unsere Bergtour auf etwas besser ausgebauten Wegen bergab in Richtung eines Hochsattels zwischen Fellhorn und Kanzelwall. Nach einer Links- und einer Rechtskurve führt der Bergweg weiter in Richtung Fiderepass-Hütte.
Wir lassen den Alltag hinter uns.
Die Der Aufstieg zur Hütte beginnt ca. 503 m bergab von der Mittelstation der Fellhornbahn. Hier schlängelt sich der gut ausgebaute Weg, der sich ideal zum Wandern eignet, durch die blumigen Hänge des Fellhorngebietes. Dieser perfekte, sonnige Tag war wunderschön. Das Gebiet war reich an Alpenrosen und anderer Alpenflora. Nach einiger Zeit kreuzte sich unser Weg mit anderen Wegen, die vom Fellhorngipfel oder der Bergstation der Kanzelwallbahn kommen. Der Bergweg führt hier treppenartig einige Meter bergab, um wenig später unterhalb des Warmatsgundkopfes in südwestlicher Richtung wieder anzusteigen. 
Beim Durchschreiten des schroffen Steingeländes Von der Rossgundalpe führt der Weg angenehm bergauf über das Warmatsgund-Tal zur Kühgund-Hütte. Hier haben wir es mit einer kleinen, rockigen Band zu tun, die erstmals Schwindelfreiheit erfordert. Zwischen diesem felsigen Gebiet und dem Kühgund kann es im zeitigen Frühjahr noch zu kleinen Schneemengen kommen.
Die Hütte kommt in Sicht…
Als wir die erreichen Kühgundhütte, der Aufstieg führt weiter in ein kleines Tal mit hohen Berghängen. Am Ende des Tals können wir zum ersten Mal die Fiderepass-Hütte sehen. Der Bergweg, der anfangs ein einfacher und angenehmer Aufstieg war, wird am Ende des Tals allmählich steiler und führt über Geröllhänge. Oben angekommen müssen wir ein paar Meter abschüssiges, felsiges Gelände überqueren, bevor der steilste Teil des Tages bewältigt ist. Selbst im Juni waren Schneereste des vergangenen Winters sichtbar. Anschließend wendet sich der Anstieg und schlängelt sich wieder etwas flacher bergauf über einige Serpentinen. Die Hütte spielt mit uns Verstecken, bis wir schließlich oben auf einem sonnigen Wiesenrücken ankommen. Nach etwa fünf Stunden haben wir die Hütte erreicht und sind bereit einzuchecken und ein kühles Bier zu trinken.

Fiderepass-Hütte

Der erste Tag geht zu Ende und der erste Meilenstein ist erreicht. Wir haben die Fiderepass-Hütte erreicht.



Tag 2. 16.06.2014   
2070 m - 2013 m

Fiderepass-Hütte zur Mindelheimer-Hütte über den Krumbacher Höhenweg

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